Emissionshandel: EU-Parlament entscheidet zum Wohle der heimischen Baustoffindustrie

Wien, 16. Februar 2017 Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie begrüßt die Entscheidung des Plenums in der gestrigen Sitzung des Europäischen Parlaments in Straßburg und dankt den österreichischen Abgeordneten für deren Unterstützung. Durch die Ablehnung der Änderungsanträge des Umweltausschusses ENVI konnte der Wirtschaftsstandort Österreich für die heimische Zement-, Kalk-, Ziegel- und Gipsindustrie von erheblichen nachteiligen Auswirkungen bewahrt werden. „Die Vernunft im Sinne der Wirtschaft hat sich durchgesetzt. Die Vorschläge hätten lediglich regionale Arbeitsplätze gefährdet und dabei keine einzige Tonne CO2 eingespart“, so Dr. Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbandes Steine-Keramik. Die im Dezember ohne jedwede vorherige Diskussion vom Umweltausschuss verabschiedeten Vorschläge hätten den Wettbewerb am EU-Binnenmarkt stark verzerrt und die Schaffung von Wohnraum innerhalb der EU stark verteuert. „Wir sind glücklich, dass dem undemokratischen Vorspiel des Umweltausschusses nun im Plenum des Parlaments die richtige Antwort folgte“, so Mag. Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie.
Quelle: Fachverband der Stein- und keramischen Industrie